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Galvano-T electroforming-plating GmbH
Komponenten durch Galvanoformung
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Rillenhörner ohne Kavitäten

In Radioteleskopen werden spezielle Rillenhörner als Empfängerkomponenten benötigt.So ist das oben genannte Horn eine Speiseantenne für den Sekundärfokus des Effelsberger Radioteleskops. Dieses Teleskop ist mit 100 m Durchmesser die größte vollbewegliche Antenne der Erde.

Die vom Parabolreflektor aus dem Weltall aufgefangene Strahlung bei 23 GHz wird über einen zweiten, elliptisch geformten Reflektor, von dessen Brennpunkten einer mit dem Brennpunkt des Parabol zusammenfällt, zum zweiten Brennpunkt des elliptischen Reflektors reflektiert. In diesem zweiten Brennpunkt ist die Hornantenne als Energiesammler montiert, d.h. das Horn ist die eigentliche Antenne, die die aufgefangene Energie dem nachgeschalteten empfindlichen Empfangssystem zuführt.

In Radioteleskopen werden spezielle Rillenhörner als Empfängerkomponenten benötigt.So ist das oben genannte Horn eine Speiseantenne für den Sekundärfokus des Effelsberger Radioteleskops. Dieses Teleskop ist mit 100 m Durchmesser die größte vollbewegliche Antenne der Erde.

Die vom Parabolreflektor aus dem Weltall aufgefangene Strahlung bei 23 GHz wird über einen zweiten, elliptisch geformten Reflektor, von dessen Brennpunkten einer mit dem Brennpunkt des Parabol zusammenfällt, zum zweiten Brennpunkt des elliptischen Reflektors reflektiert. In diesem zweiten Brennpunkt ist die Hornantenne als Energiesammler montiert, d.h. das Horn ist die eigentliche Antenne, die die aufgefangene Energie dem nachgeschalteten empfindlichen Empfangssystem zuführt.

Diese Rillenhörner sind aufgrund ihrer Geometrie durch spanende Bearbeitung nur sehr aufwendig oder gar nicht herstellbar.

Rillenhorn Detailabbildung

Hier bietet sich die Galvanoformung als kostengünstiges Verfahren an. Zusammen mit dem MPI für Radioastronomie in Bonn wurde ein Verfahren entwickelt, um komplizierte Rillenhörner mit einem extrem hohen Verhältnis Nut Tiefe zu Nutbreite von 6:1 zu fertigen.

Ausgehend von einem Grundkörper aus einer mechanisch gut bearbeitbaren AI-Legierung, z.B. AlMgSi0,5, auf dem die späteren Stege als Nuten eingedreht werden, wird das Horn durch eine Dickverkupferung oder Vernickelung gefertigt. Dabei wird durch spezielle Verfahrensschritte verhindert, dass in den Nuten Elektrolytreste zurückbleiben. Diese könnten später zu Korrosion führen. Je nach Größe und Geometrie des Horns wird der Galvanisiervorgang bei einer Schichtstärke von 2,5 mm unterbrochen und das Teil außen bearbeitet. Dann werden Flansche oder Verstärkungen aus Messing, Bronze oder anderen Metallen aufgesetzt und in einem weiteren Arbeitsgang eingalvanisiert.

Nach der Fertigbearbeitung wird der Aluminium Grundkörper in 15-20%iger Natronlauge bei einer Temperatur von 60-95°C ausgeätzt.