Die Übertragung von Millimeterwellenleistung im Megawattbereich erfordert überdimensionierte Hohlleiter, damit die Durchbruchsfeldstärke (Arcing) nicht überschritten wird. Um Übertragungsverluste, hervorgerufen durch Wandströme, herabzusetzen, werden gerillte Hohlleiter eingesetzt (Wandspannung statt Wandstrom). Da die übertragene Grundwelle (HE 11) sehr schwach gedämpft ist, bringt man eine zusätzliche Dämpfungsschicht auf, um die eventuell vorhandenen höheren Moden (Gefahr von Arcing) stärker zu reduzieren.
HE 11 Hohlleiter
Die Übertragung von Millimeterwellenleistung im Megawattbereich erfordert überdimensionierte Hohlleiter, damit die Durchbruchsfeldstärke (Arcing) nicht überschritten wird. Um Übertragungsverluste, hervorgerufen durch Wandströme, herabzusetzen, werden gerillte Hohlleiter eingesetzt (Wandspannung statt Wandstrom).
Da die übertragene Grundwelle (HE 11) sehr schwach gedämpft ist, bringt man eine zusätzliche Dämpfungsschicht auf, um die eventuell vorhandenen höheren Moden (Gefahr von Arcing) stärker zu reduzieren. Durch eine vom Institut für Plasmaforschung der Universität Stuttgart und Galvano-T gemeinsam entwickelte Technik wird ein mehrschichtiger Rillenrundhohlleiter höchster Präzision preiswert gefertigt.
Um die hochpräzise Innenkontur zu gewährleisten, dreht man auf einem Aluminiumrohr die Rillen des Hohlleiters als Negativform ein. Da die Galvanik 1:1 abformt, kann durch die exakte Fertigung des Grundkörpers die Innenkontur des Hohlleiters sichergestellt werden. Die aufgebrachte, falschmodendämpfende, mindestens 30 µm dicke Ni/P Schicht wird durch eine elektrolytisch abgeschiedene, 2-6 mm dicke Kupferschicht verstärkt.
Um eine versatzfreie Verbindung mit weiteren Hohlleitern zu gewährleisten, werden an den Enden Passungen angedreht. Nach dem Ausätzen des Grundkörpers und einer speziellen Reinigung ist der Hohlleiter einsatzbereit.
Zur Zeit stellen wir Komponenten mit folgenden Abmessungen her:
Länge: 2000 mm ( mögliche Länge mit vorhandenen Resourcen 2800 mm)
Innendurchmesser: 23 – 90 mm