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Galvano-T electroforming-plating GmbH
Komponenten durch Galvanoformung
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Galvano-T und die Kernfusion

Eine Auswahl unserer Kooperationen mit Forschungseinrichtungen, die sich auf die Erforschung der Kernfusion konzentrieren.

Frankreich

Der „Tore Supra“, der sich auf dem Gelände der CEA (Commissariat à l’Énergie Atomique) in der Provence (Caderache) befindet, schaffte durch seine supraleitenden Spulen viele Grundlagen für ITER (welcher direkt in der Nachbarschaft des Tore Supra gebaut wird) und den Wendelstein W7X welche auch mit supraleitenden Spulen ausgerüstet sind oder werden. Mit 30m3 Plasmavolumen auch einer der größeren Reaktoren.

Für Tore Supra erstellte Galvano-T NBI Gitter und Quellenwände für 2 Experimente. (u.a. für MANTIS).

Großbritannien

JET (Joint European Torus)

Offizielle Webseite: https://www.euro-fusion.org/jet/ (en)

Der „JET“ ist der größte der weltweit forschenden Fusionsreaktoren. In Betrieb seit 1983. Mit einem Plasmavolumen von 100m3 und einer Gesamtheizleistung von 38 MW (23 MW Neutral Beam Injektion (NBI) aus 16 Quellen und 15 MW Elektronen-Zyklotron-Resonanz-Heizung (ECRH)) ist JET eine Maschine, die 1997 unter Deuterium/Tritium Bedingungen eine Fusionsleistung von 16 MW erzeugen konnte. Wenn auch die eingesetzte Heizleistung größer (P in/ P out = 0,7) war, zeigte dies Perspektiven für den geplanten Reaktor ITER (International Thermonuclear Experimental Reactor). Gerade durch seine lange Betriebszeit und dem Einsatz des realen Brennstoffs D/T, ist JET im Hinblick auf ITER sehr wichtig, da er viel über das Langzeitverhalten von Materialien in solch einem Reaktor zeigt.

Für JET hat Galvano-T seit der Firmengründung zahlreiche Bauteile hergestellt. Dies waren vor allem weit über 200 Gitterhälften für dessen NBI Heizung mit 16 Injektoren, einige Neutralizer (NBI), diverse HE 11 Hohlleiter für die ECRH Heizung, einige Diagnostik Antennen und Teile für den Pellet Injektor. Für eine Betriebszeit von 15 Jahren ausgelegt, müssen derzeit einige Bauteile nach über 20 Jahren Betrieb ausgetauscht werden.

MAST (Mega Ampere Spherical Tokamak)

Offizielle Webseite: http://www.ccfe.ac.uk/mast.aspx (en)

Der „MAST“ dient der Erforschung der Möglichkeiten eines sphärischen Tokamaks und soll durch seine Experimente dem besseren theoretischen Verständnis des Tokamak Reaktors im Hinblick auf ITER dienen.

Unsere Galvano-T GmbH durfte auch für MAST die Gitter für seine NBI Heizung fertigen.

Indien

SST1 (Steady State Superconducting Tokamak)

Offizielle Webseite: http://dae.nic.in/?q=node/255 (en)

Der SST1 befindet sich im Institute for Plasma Research (IPR) in der Stadt Bhat (Gandhinagar Destrikt).

Für diesen hat Galvano-T NBI Gittersätze nach dem IPP Garching Design gefertigt. (Als Unterlieferant für die PVA Tepla AG welche die kompletten P.I.N.I.’s fertigte.)

Deutschland

ASDEX upgrade (Axially Smmetric Divertor EXperiment)

Offizielle Webseite: http://www.ipp.mpg.de/16195/asdex (en)

Im Max Planck Institut für Plasmaphysik in Garching bei München befindet sich der derzeit größte Tokamak in Deutschland. Mit einem Plasmavolumen von 14m3 deutlich kleiner als JET, hat er jedoch mit 27 MW (davon alleine 20 MW von der NBI mit ihren 8 Quellen) eine äußerst beachtliche Heizleistung.

Galvano-T fertigte für Asdex die Gitterbestückung seiner 8 Quellen, des weiteren Teile für viele weitere Experimente der NBI (BATMAN, MANITU, RADI und hoffentlich bald ELISE), aktiv gekühlte Faradayschirme für HF Quellen (die aktuelle favorisierte Ionen Quelle für ITER), Hohlleiter und HF Spiegel für die ECRH Heizung.

TEXTOR (Tokamak Experiment for Technology Oriented Research)

Offizielle Webseite: http://www.fz-juelich.de/iek/iek-4/EN/Home/home_node.html (en)

Im Forschungszentrum Jülich (der ehemaligen KFA) befindet sich der Tokamak Textor, welcher seit 1982 im Dienst ist. Mit seinem Plasmavolumen von 7m3 und seiner Heizleistung kleiner als z.B. ASDEX upgrade, werden hier verschiedene Experimente zur Erforschung des Plasmas und der Wechselwirkungen Plasma / Torus Wand (first Wall) durchgeführt.

Für TEXTOR wurden durch die GT die Gitter seiner NBI (welche 1987 baugleich mit denen des IPP waren und damals auch gemeinsam von IPP und FZJ (KFA) entwickelt wurden (IPP NI + KFA ZBB )hergestellt, andere Herstellungsarten von Gittern erprobt und später diverse Bauteile des Duct’s und der Quellen repariert.

WENDELSTEIN W7X

Offizielle Webseite: http://www.ipp.mpg.de/w7x (en)

Als Nachfolger des Wendelstein 7 AS in Garching befindet sich in Greifswald an der Ostsee zwischen Rügen und Usedom der Stellerator W7X im Bau. Greifswald ist eine Aussenstelle des IPP Garching. Mit einem Plasmavolumen von ca. 30m3 und einer geplanten Heizleistung vom über 20 MW (ca. 10 MW von 10 Gyrotrons (140 GHz) der ECRH Heizung und bei 4 Quellen ca. 10 MW für die NBI Heizung).

Für W7X fertigten wir die Gitter für die NBI (baugleich zu den ASDEX upgrade Gittern), die Verkupferung der Strahlrohre und die HF Spiegel für die ECRH Heizung.

(Diese wurden in Zusammenarbeit des IPP Garching mit dem IPF Stuttgart und dem Forschungszentrum Karlsruhe geplant, konstruiert und gefertigt – ca. 150 Spiegel, von denen der Typ M3 eine Kühlfläche von ca. 1m3 hat).

Des weiteren wurden für die inneren Kernstrukturen viele Edelstahlrohre verkupfert.